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Hochschule Koblenz erhält als erste Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Rheinland-Pfalz das Berufungsrecht für Professorinnen und Professoren

Prof. Dr. Konrad Wolf, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Prof. Dr. Eberharf Menzel (Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule Koblenz) und Matthias Nester (Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Koblenz).
v.l.n.r.: Prof. Dr. Konrad Wolf, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran, Prof. Dr. Eberharf Menzel (Vorsitzender des Hochschulrats der Hochschule Koblenz) und Matthias Nester (Vorsitzender des Kuratoriums der Hochschule Koblenz).
Foto: Hochschule Koblenz / Thomas Frey

Koblenz, 06. Februar 2020. Als erste rheinland-pfälzische Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat die Hochschule Koblenz nun das eigene Berufungsrecht. Wissenschaftsminister Prof. Dr. Wolf hat dem Präsidenten der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Bosselmann-Cyran, mit Wirkung vom 1. Januar 2020, befristet für die Dauer von zunächst drei Jahren, das Berufungsrecht für alle Professuren der Hochschule Koblenz übertragen. Damit ist die Hochschule berechtigt, eigenständig über die Berufung neuer Professorinnen und Professoren zu entscheiden. Eine entsprechende Vereinbarung wurde heute in Koblenz zwischen dem Wissenschaftsminister und dem Hochschulpräsidenten im Beisein von Vertreterinnen und Vertretern des Hochschulrats sowie des Hochschulkuratoriums unterzeichnet.

Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf betonte: „Qualitätsorientierte Berufungen sind ein zentrales Instrument der Profilbildung der Hochschulen. Die Hochschule Koblenz ist mit der großen Spannbreite ihres Studienangebots und ihren drei Standorten im nördlichen Rheinland-Pfalz ein verlässlicher Partner in der Hochschullandschaft und bietet der Region ein hohes Potential an Fachkräften und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Übertragung des Berufungsrechts auf die Hochschule Koblenz ist nicht nur eine Auszeichnung für bisher Geleistetes, sondern auch eine große Chance für die künftigen Entwicklungsmöglichkeiten. Ich freue mich sehr, dass sich die Hochschule auf den Weg gemacht hat und den Schritt in Richtung einer noch größeren Autonomie gehen möchte. Mit der Übertragung des Berufungsrechtes gewinnt sie noch mehr Eigenständigkeit.“

Für Prof. Dr. Bosselmann-Cyran ist diese Übertragung mehr als eine Geste: „Für die Hochschule Koblenz ist das Berufungsrecht ein großer Schritt hin zur Unabhängigkeit bei der Auswahl von neuen Professorinnen und Professoren und damit bei der Gewinnung von hochqualifizierten Lehrenden und Forschenden. Wir freuen uns über das Vertrauen in unser Qualitätsmanagement und die Chance, die Hochschule Koblenz aktiv weiterzuentwickeln.“

Bei der Einstellung von Professorinnen und Professoren an Hochschulen gilt das Hochschulgesetz von Rheinland-Pfalz. Bislang sehen die Regelungen vor, dass Hochschulen dem rheinland-pfälzischen Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur einen Besetzungsvorschlag vorlegen und auf dieser Grundlage die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer vom Wissenschaftsminister berufen werden. Der Präsident der Hochschule Koblenz, Prof. Dr. Kristian Bosselmann-Cyran hatte beim Wissenschaftsministerium beantragt, dieses Berufungsrecht an ihn zu übertragen. Das Hochschulgesetz bietet die Möglichkeit für das fachlich zuständige Ministerium, seine Befugnisse zur Berufung von Professorinnen und Professoren auf Antrag einer Hochschule ganz oder teilweise jeweils befristet auf drei Jahre der Präsidentin oder dem Präsidenten der Hochschule zu übertragen. Bisher wurde das Berufungsrecht nur an die Universitäten Johannes Gutenberg-Universität in Mainz sowie an die Universität Trier übertragen.

Hochschule Niederrhein entwickelt künstliche Intelligenz für Kraftwerke

Professor Dirk Roos mit den Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Hochschule Niederrhein, Siemens Gas and Power sowie Bergische Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz.
Foto: Professor Dirk Roos (vorne rechts mit grauer Krawatte) mit den Projektmitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Hochschule Niederrhein, Siemens Gas and Power sowie Bergische Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz.

Krefeld, 5. Februar 2020. Wenn die Energiewende gelingen soll, sind eine Vielzahl von Maßnahmen nötig. Eine davon ist es, bestehende Kraftwerke effizienter zu machen. Dies soll künftig dank künstlicher Intelligenz (KI) gelingen. Forscher des Instituts für Modellbildung und Hochleistungsrechnen (IMH) der Hochschule Niederrhein arbeiten daran jetzt im Rahmen eines größeren Verbundprojekts mit der Bergischen Universität Wuppertal und Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG. Das Projekt mit dem Namen „Multivariate Machine-Learning-Algorithmen zur optimalen Auslegung und echtzeitfähigen Lebensdauerprognose von Kraftwerkskomponenten“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 1,2 Millionen Euro unterstützt.

Das Projekt ist Teil der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung und soll einen Beitrag dazu leisten, Schlüsseltechnologien für die sparsame, effiziente und sichere Energieversorgung zu nutzen. Ziel sind weniger Emissionen bei uneingeschränkter Versorgungssicherheit auch bei schwankender Stromeinspeisung. In dem Projekt arbeiten Mathematikerinnen, Physiker, Informatiker und Ingenieure daran, einen optimalen Betrieb einzelner Anlagen durch neue, echtzeitfähige KI-Algorithmen zu gewährleisten und erneuerbare Energieträger in die Netzinfrastruktur zu integrieren.

An der Hochschule Niederrhein sollen dazu neue mathematische Methoden entwickelt werden. „Wir glauben, dass die neuen Machine-Learning-Ansätze ad-hoc-Optimierungen ermöglichen und das Potential haben kurzfristig die Energieeffizienz bestehender Anlagen zu steigern und Emissionen zu verringern“, sagt Professor Dirk Roos, Projektleiter an der Hochschule Niederrhein.

Bei diesem Vorgehen erhalten physische Produkte einen digitalen Zwilling. Dieser wird durch ein Cyber-Physisches-System (CPS) modelliert und mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen optimiert. Der Zwilling lernt aus Beispielen und kann diese verallgemeinern. Er kann in Komponenten, Maschinen und Anlagen integriert werden und trägt dazu bei, dass sich diese durch Selbstoptimierung an sich ändernde Betriebsbedingungen anpassen können. Digital Twins können Optimierungen in kürzester Zeit durchspielen und Lösungen entwickeln.

Die Forschungsergebnisse sollen unmittelbar durch den Projektpartner Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG  erprobt werden. Dazu sollen Komponenten von Gas- und Dampf-Kraftwerke dienen. An ihnen soll gezeigt werden, dass die Anlagen optimiert werden können, was bedeutet: Steigerung der Effizienz von Turbomaschinen bei niedrigen CO2- und anderen klimaschädlichen Emissionen auch im Teillastbetrieb, niedrigsten Lebenszykluskosten und reduzierten Investitionskosten pro kW.

Ein Beispiel: Gas- und Dampf- (GuD)-Kraftwerke sowie Kleinanlagen wie Blockheizkraftwerke müssen heute durch den steigenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix flexibler betrieben werden. Scheint die Sonne, weht starker Wind, kann ihre Leistung gedrosselt werden. Machine-Learning-Algorithmen können dazu beitragen, die Kraftwerke schneller und effizienter als bisher auf die wechselnden Betriebsbedingungen einzustellen.

Neben Siemens Gas and Power GmbH & Co. KG  ist die Bergische Innovationsplattform für Künstliche Intelligenz Kooperationspartner. Dort sollen an der Bergischen Universität Wuppertal kooperative Promotionen im Rahmen des Projekts durchgeführt werden.

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